Wer den Platz dafür hat, stellt sich gerne einen Wäschetrockner in die Wohnung. Gerade im Winter wenn es nasskalt ist, ist sehr praktisch, da die Wäsche innerhalb kürzester Zeit trocken ist, sodass man die Wäsche nicht auf Wäscheständern in der ganzen Wohnung verteilen muss. Aber auch hier gibt es verschiedene Arten von Trocknern, mit unterschiedlichen Technologien und ihren Vor- und Nachteilen. Wir haben für Sie die unterschiedlichen Modelle miteinander verglichen.
Verschiedene Arten von Trocknern
Im Großen und Ganzen gibt es drei verschiedene Arten von Trocknern, die mit unterschiedlichen Technologien funktionieren: Ablufttrockner, Kondenstrockner und Wärmepumpentrockner. Der Ablufttrockner gehört zu den älteren Trockner-Modellen und leitet die verbrauchte Luft direkt nach draußen ins Freie. Hier wird daher ein Anschluss nach draußen benötigt, wodurch dieses Modell eher für Eigenheimbesitzer in Frage kommt.
Der Kondenstrockner kann in geschlossenen Räumen aufgestellt werden, da die Luft in einem geschlossenen Kreislauf bleibt. Die Feuchtigkeit der Wäsche wird kondensiert und in einem Behälter aufgefangen. Der Kondenstrockner ist eher für kleinere Mengen Wäsche ausgelegt, wodurch er sich besonders gut für Single-Haushalte eignet. Der Wärmepumpentrockner ist das neuste und teuerste Modell unter den Trocknern, allerdings auch das energieeffizienteste. Ähnlich wie bei dem Kondenstrockner bleibt die feuchte Luft im Trockner, wird aber hier mit einer Wärmepumpe abgekühlt. Die dadurch entstandene Energie wird dabei gesammelt und gespeichert.
Was gilt es beim Kauf zu beachten?
Die drei Trockner-Modelle unterscheiden sich stark in ihren Anschaffungskosten. Jedoch ist es empfehlenswerter einen Blick auf die Gesamtkosten zu werfen. Abluft- und Kondenstrockner sind zwar sehr günstig in ihrer Anschaffung, verbrauchen aber um einiges mehr als ein Wärmepumpentrockner. Deshalb ist im Sommer bei mir auch Trocknerverbot!
Nach ein paar Jahren hat man die Kosten des Wärmepumpentrockners aber durch den effizienten Stromverbrauch wieder raus.
Ein weiterer Tipp ist, den Wäschetrockner an die Waschmaschine anzupassen. Bei Waschmaschinen gibt das Fassungsvermögen an, wie viel Kilogramm die Wäschetrommel an trockener Wäsche verkraften kann. Beim Trockner beziehen sich die Angaben auf feuchte Wäsche, die schwerer ist. Demnach sollten Sie einen Trockner mit etwas größerem Fassungsvermögen auswählen. Hat Ihre Waschmaschine beispielsweise 6 Kilo Fassungsvermögen, sollte der Trockner am besten 8 bis 9 Kilo aufnehmen. Als Extra können Sie noch darüber nachdenken, sich ein Gerät mit Feuchtigkeitssensoren zuzulegen. Diese erkennen, wenn die Wäsche trocken ist und halten an. So kann auf Dauer auch eine Menge Energie gespart werden.